Mittwoch, 13. Juli 2022
Chauffeuse Monika Kesselring unterwegs in die Ukraine
«Für mich ist es wie eine Mission gewesen, ins Kriegsgebiet zu fahren.», sagt Monika Kesselring, Unternehmerin und Chauffeuse. Sie hat mit ihrem Lastwagen seit April bereits zweimal für SI Union Schweiz Hilfsgüter für den Club Lviv an die ukrainische Grenze transportiert. Wir hatten Mitte Juni Gelegenheit, die tatkräftige Frau zu treffen und sind seither immer wieder mit ihr in Kontakt, auch direkt in die Lastwagenkabine.
Sowohl mit Herzblut wie mit Kalkül stellt Monika Kesselring ihr Fachwissen, ihr Engagement und ihr Fahrzeug zur Verfügung, um medizinische und andere notwendige Güter an die polnische Grenze zu transportieren. Monika Kesselrings Reise in die Ukraine – symbolisch als Lebensreise. Sie denkt auch im positiven Sinne bereits weiter und sagt: «Was ich mir vorstellen könnte, dass dann eine zweite Phase kommt, in der man helfen könnte oder sollte – wenn es um den Wiederaufbau geht.»
«Bei den Soroptimists bedanke ich mich herzlich für das mir geschenkte Vertrauen – Vertrauen in meine Zuverlässigkeit und Professionalität. Es macht mich glücklich, dass ich dank den gespendeten medizinischen Hilfsgütern der Soroptimists als Fahrerin dieser beiden Transporte auch ein kleines Puzzle-Teil wurde für das Ukraine-Bild. Hoffentlich wird dieses irgendwann wieder zusammengesetzt! Stolz bin ich auch darauf, dass ich die 6593 km der beiden Fahrten unfallfrei und ohne grosse Schwierigkeiten hinter mich gebracht habe.»
Lesen Sie den ausführlichen Bericht über die Monika Kesselrings Reise: Link
Dank der Zusammenarbeit mit der ukrainischen Delegation, die anfangs Juli an der Ukraine Recovery Conference (URC2022) in Lugano weilte, sind das Insulin sowie die Tumormedikamente nun im Spital von Kiew angekommen.
