Mit dem Verkauf von 3‘200 kg feinen Bio-Orangen unterstützt der Soroptimist Club Emmental 3 Projekte für Kinder in der Region mit je CHF 2‘550.00.

Winterzeit ist Orangenzeit.  Für viele Orangenliebhaber in der Region ist es bereits zur Tradition geworden die Orangen bei den Soroptimistinnen des Clubs Emmental zu bestellen. Unter dem Projektnamen „Sorangen“ – eine Wortkombination aus Soroptimist und Orangen – nimmt der Club ab November Bestellungen entgegen und liefert die Früchte im Januar aus. Nicht selten bestellen auch verantwortungsbewusste Geschäftsinhaber Orangen für ihre Mitarbeiter.

Die gute Qualität der Bio Orangen, gereift in der warmen Sonne Spaniens, hat sich offenbar herumgesprochen. Die Bestellungen übertrafen einmal mehr die Erwartungen, gut und gerne 11‘520 Bio-Orangen wurden verkauft. Sie konnten diese Tage, abgepackt in 5 kg Boxen, wahlweise in Zollbrück, Langnau oder Sumiswald abgeholt werden. Die vielen Bestellungen sind sicher auch ein Zeichen für die gewissenhafte und gute Organisation. In den 4 Jahren seit der Durchführung hat sich eine lange Adressliste mit Interessierten gebildet, die persönlich angeschrieben werden. Für die Organisation und den sorgfältigen Transport der Bio Orangen kann „frau“ auf den Einsatz vom „Biohof Hofer“ zählen.  In diesem Jahr stellten die kalten Temperaturen eine besondere Herausforderung  für die Lagerung und den Transport dar.

Die Soroptimistinnen des Clubs Emmental danken allen Orangen-Bestellern ganz herzlich für die grossartige Unterstützung des Sorangen-Projektes und das Vertrauen in die Organisation.

Der Gewinn wird aufgeteilt auf die Organisationen Jugendhilfe-Netzwerk Integration AG Eggiwil, Spielgruppe Flügepilz in Langnau und Spielgruppe Himmugüegeli Sumiswald. Alle drei Organisationen setzen sich für die Bedürfnisse von Kindern ein.

Im Jugendhilfe-Netzwerk werden Kinder aus schwierigen Familien-Verhältnissen mittel- oder auch langfristig fremdplatziert. Es stellt eine Alternative zum klassischen Kinder-, Schul- und Jugendheim dar. Die Kinder wohnen in qualifizierten Partnerfamilien und besuchen die öffentliche Schule oder die interne Tagesschule. Das Jugendhilfe-Netzwerk sorgt dafür, dass sich Kinder wohl und geborgen fühlen und an dem sie sich ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechend entwickeln können. Sie sollen heute und in Zukunft ein möglichst eigenständiges und erfülltes Leben führen können. Es gibt je einen Standort in Eggiwil und Escholzmatt.

In Spielgruppen steht das freie, unbeschwerte Spielen mit gleichaltrigen „Gschpändli“ im Vordergrund. Die Kinder lernen Konflikte lösen, schliessen Freundschaften, üben das Verhalten und Anpassen in der Gruppe.

Während in der Spielgruppe Flügepilz einige der vielgenutzten Bobbycars Verschleisszeichen zeigen und kindergerechte Möbel auf der Wunschliste stehen, ist bei der Spielgruppe Sumiswald das Draussenspielen ein Thema. Der Spielplatz Hofacker wäre ideal zum Spielen und Austoben. Doch dieser ist kaum noch nutzbar, im Frühling ist eine Sanierung geplant. Deshalb geht ein Teil der Spende direkt an das Projekt Spielplatz des Frauenvereins Sumiswald, für die Anschaffung von neuen Spielgeräten.

Tanja Schütz
SI Club Emmental