Zentralschweizer Clubtreffen im Juni 2017 in Luzern
Der Anlass hat Tradition. 60 Frauen der Clubs Zug, Schwyz, Innerschweiz und Luzern trafen sich mit einem Mann. Andreas Burri heisst er und ist Direktor des Gletschergartens. Er führte die Gesellschaft zunächst Millionen von Jahren zurück in die Urzeit und erklärte, wie der Gletschergarten entstanden ist. Aktuell aber ist der Blick in die Zukunft. Projekt Fels heisst die neuste Innovation. Es handelt sich dabei um einen Erlebnisrundgang im Fels, 40-45 Meter lang. Der Weg führt vorbei an Säulen, einem Bergsee und endet in der Parkanlage Sommerau, wo die Besucherinnen und Besucher ans Tageslicht gelangen und sich der Blick auf die Stadt und den Pilatus öffnet. Das Projekt kostet 20 Millionen Franken und soll 2020 eröffnet werden.
Der Gletschergarten: das Werk eines Pioniers und einer starken Frau
Eine weitere Station des Rundgangs an diesem Anlass war das Museum, das durch das Wirken einer Frau massgeblich geprägt worden ist. Marie Amrein-Troller. Sie war die Ehefrau von Josef Wilhelm Amrein-Troller, der den Gletschergarten auf der Suche nach einem Weinkeller entdeckte und frei legte. Nach seinem frühen Tod war es seine Frau, die weiter an das Projekt glaubte, es durch schwierige Zeiten trieb, nebenbei vier kleine Kinder gross zog und das Museum aufbaute. Die Urenkelin des Gründers, Regula Egli, erzählte anschaulich ihre Geschichte.
Nach so viel Geschichte und so vielen Geschichten stärkten sich die Frauen im Cafe Sowieso, einem Sozialprojekt, das Menschen mit einer leichten Behinderung darin unterstützt, in Service, Hauswirtschaft und Küche zu arbeiten.
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