Unter dem Damoklesschwert des Coronavirus fand der alljährliche Tulpenverkauf zu Gunsten des Unionsprojektes am 26. März auf dem Wochenmarkt in Brugg und am 27. März in Baden statt. Obwohl frühlingshafte Witterung zum Tulpenkauf ermunterte, verlief der Verkauf der Tulpen eher harzig, da sich wenig Besucher auf dem Markt in Brugg tummelten. Diese aber waren vom Projekt begeistert und sehr spendenfreudig. Am Tag darauf in Baden herrschte wie gewohnt unwirtliches Wetter, der nächtliche Regen hatte am Stand seine Spuren hinterlassen. Davon liessen sich die Organisatorin und ihre Helferinnen nicht beeindrucken und verwandelten den Verkaufsstand im Nu in ein farbenprächtiges Tulpenmeer, das schnell die informierten, die neugierigen und skeptischen Passanten und Passantinnen anlockte. So schwärmten die Tulpenmädchen mit ihren Sträussen über den Schlossbergplatz, wurden aber umgehend vom Marktkommissionpräsidenten zurückgepfiffen und angehalten, in einem kleineren Aktionszirkel zu wirken. So blieb ihnen nichts anderes übrig, mit anpreisenden Rufen auf sich aufmerksam zu machen, was auch seine Wirkung zeigte. Die Bekannten und ihre Kauflust unter ihrer Maskierung zu erkennen, war manchmal eine echte Herausforderung, man verliess sich auf den wohlwollenden, ablehnenden oder bekannten Blick und die Haltung und den Gang seiner Gegenüber. Glücklicherweise schlichen sich nur einige „Prominente“, die glaubten, hinter der Maske nicht erkannt zu werden, davon. So hatten sich am Schluss die klammen Hände und die kalten Füsse gelohnt und wir konnten einen Nettoerlös von rund Fr. 3‘000.00 verzeichnen.

Soroptimist Club Brugg Baden