Mittwoch, 3. März 2021

GEDANKEN UND WORTE

Liebe Soroptimistinnen,

Ich sitze genau so da, wie ihr mich auf dem Foto sieht. Meine Finger tippen all die Gedanken und Worte, die ich mit euch teilen möchte, auf einer hypersensiblen neuen Tastatur. Diese spielt mir oft einen Streich und lässt meine Texte verschwinden. Manchmal finde ich sie wieder, z.B. unter „Entwürfe“ oder „gelöschte Dateien“. Manchmal erst, wenn ich mich in Sherlock Holmes oder doch eher Miss Marple verwandle. Aber für meinen zweiten Blog scheint bis jetzt alles bestens zu laufen.

Zuerst möchte ich euch über den letzten Chat vom 25. Februar berichten. In den kleinen Vierecken auf dem Bildschirm erschienen ein paar nun schon bekannte und mehrere neue Gesichter von Clubpräsidentinnen – und bereits beim zweiten Chat auch von Clubmitgliedern. Das hat mich ganz besonders gefreut, weil ich mir wünsche, dass alle Soroptimistinnen an den Chats teilnehmen. Eine Clubpräsidentin bedauerte, dass nur wenig Deutschschweizerinnen anwesend waren. Nur keine Hemmungen, meine Dame, wir chatten in allen Sprachen!

Gefragt wurde u.a., ob das Geschäftsjahr von Soroptimist nun im September oder im Dezember endet. Darüber wird SIE entscheiden. Wir müssen uns also noch etwas gedulden und die Antwort von den Governors abwarten.

Eine weitere Frage betraf die Teilnahme der Clubpräsidentinnen an der virtuellen DV. Die DV vom 24. April wird aus Kostengründen beschränkt zugänglich sein, weil sie ohne Austausch unter den Teilnehmerinnen in nur 2,5 Stunden sehr straff abgewickelt werden muss. Es wird jedoch einige kurze Reden und eine Videovorführung über eine junge Frau geben, die von uns finanziell unterstützt wurde. Bekannt gegeben werden überdies die Wahlergebnisse, also auch der Name der Unionspräsidentin 2022-24. Die DV wird aufgezeichnet. Den Link dazu senden wir euch so schnell wie möglich. Die Clubs von Lausanne und Lavaux haben schon jetzt das Hotel in Lausanne für die DV 2022 reserviert. Hoffen wir, dass wir uns bis dann alle wieder treffen können.

Besprochen wurden auch die drei Teile meines Projekts 20-22. Dazu konnte ich das Projektblatt „Im Fokus der Kamera“ ankündigen. Wir haben in der Arbeitsgruppe das Timing besprochen. Vor November 2021, rund um die Orange Days, werden keine öffentlichen Vorführungen möglich sein. Einige Clubs (z.B. Zug und Crans Montana) haben bereits eigene Projekte. Möglich sind Streaming-Vorführungen in den Clubs und die Teilnahme an Filmfestivals im Sommer mit zwei bereits bekannten Filmen der gleichen Filmemacherinnen. Alle Einnahmen aus Filmvorführungen gehen zugunsten des Projekts „Ausser Gefahr-DAO“.

Bezüglich der Verkaufsaktionen am Swiss Soroptimist Day vom kommenden 6. März gab es zahlreiche Ideen. Einige Clubs organisieren die gleichen Aktionen wie bisher, andere verschieben das Ganze auf August, wieder andere verkaufen per whatsapp oder von Tür zu Tür. Auf jeden Fall hoffe ich, dass wir zusammen für das schöne Projekt „Ausser Gefahr-DAO“ zugunsten von gewaltbetroffenen Müttern und ihren Kindern eine tolle Spendenaktion durchführen können.

Überdies möchte ich euch alle ermutigen, den vielen Clubs nachzueifern, die die Kluft zwischen den Generationen in Sachen Informatikkenntnisse mit einfallreichen Ideen überbrücken. Organisiert wurden bisher z.B. Minikurse oder Hausbesuche zur IT-Einführung. Lasst eure Fantasie walten und übt Solidarität im soroptimistischen Sinne.

Vergiesst auch nicht, dass wir neue Mitglieder brauchen. Willkommen sind ganz besonders junge Frauen. Wenn diese vielleicht etwas anderes denken und handeln als wir, müssen wir uns grosszügig zeigen, damit sie sich bei uns wohlfühlen. Zeigt Wohlwollen und nehmt sie mit offenen Armen freudig auf. Ich hoffe sehr, dass wir noch dieses Jahr unseren E-Club gründen können. Noch fehlen ein paar Mitglieder. Wenn ihr aufgestellte junge Frauen kennt, die etwas bewegen wollen, bringt sie dazu, mit uns Kontakt aufzunehmen.

Eure Bloggerin Brigitte Mantilleri lässt grüssen!

president@swiss-soroptimist.ch